Eigenbluttherapie - Aktivierung der Selbstheilung durch Injektion von Eigenblut

Eigenblut – Quelle aller Information

Die Eigenbluttherapie ist eine Reiztherapie, bei der aus der Armvene entnommenes Blut direkt oder aufbereitet (homöopathisch oder mit Ozon) in einen größeren Muskel reinjiziert wird. Erste Versuche der Eigenbluttherapie stammen aus dem Jahre 1876, als der Arzt Schede bei der chirurgischen Wundversorgung einen deutlich günstigeren Heilungsverlauf dokumentieren konnte, nachdem er Eigenblut in die Wunde gab. Im Jahre 1898 berichteten die schwedischen Ärzte Kraftstrom und Elfstrom von den immunstimulierenden Effekten von injiziertem Eigenblut bei schweren Infektionen. Ungefähr zur selben Zeit konnte der Arzt Bier feststellen, dass ein Knochenbruch deutlich schneller und komplikationsloser heilt, wenn man mit einer langen Nadel Eigenblut zwischen die Frakturenden spritzt. Durch die Arbeiten von Schmidt (1912) und später auch Höveler, wurde die Eigenbluttherapie zunehmend bekannt.

Unser Blut fließt über das Gefäßsystem zu jedem Organ, ernährt jede einzelne Zelle, nimmt ebenso Abfallstoffe auf und transportiert diese zu unseren Ausscheidungsorganen, wo diese entgiftet und ausgeschieden werden. Da unser Blut mit jeder einzelnen Zelle in Kontakt kommt, wird das Blut in der ganzheitlichen Medizin seit jeher als Medium betrachtet, welches alle Informationen über unseren Körper enthält. Entnimmt man aus einer Armvene Blut und reinjiziert dieses in einen größeren Muskel, so wird der Körper über seinen aktuellen Gesundheitszustand quasi rückinformiert: Man hält dem Körper sozusagen den Spiegel vor und gibt dem Organismus dadurch einen Heilungsreiz. Je nach Krankheitsbild wird das Eigenblut mit einem oder mehreren passenden Komplexhomöopathika oder Ozon vermischt, mit UV-Licht photobiologisch aktiviert und hiernach in den Gesäßmuskel reinjiziert.

Bei welchen Krankheiten hilft die Eigenbluttherapie?

Die Eigenbluttherapie lässt sich als unspezifische Reiztherapie bei nahezu allen akuten und chronischen Krankheiten einsetzen. Da es sich um eine Umstimmungstherapie handelt, durch welche der Körper zur Wiederaufnahme der Selbstheilung bewegt wird, lässt sich die Eigenbluttherapie bis auf wenige Ausnahmen (s.u. Kontraindikationen) nahezu immer zur Verbesserung der Gesundheit des Patienten einsetzen. Um nur einige zu nennen, hier die wichtigsten Indikationen im Überblick:

 

  • Akute und chronische Infektionen
  • Chronisch degenerative Erkrankungen (z.B. rheumatische Erkrankungen)
  • Chronische Müdigkeit oder Erschöpfungszustände
  • Allergien
  • Blutbildungsstörungen
  • Durchblutungsstörungen oder einfach nur „kalte Hände und Füße“
  • Hautkrankheiten (z.B. Neurodermitis)

Wie ist der Ablauf der Eigenbluttherapie?

Für die Eigenbluttherapie wird dem Patienten im Sitzen oder Liegen (je nachdem, womit sich der Patient wohler fühlt) 0,5 bis 5,0 ml Blut aus einer Armvene entnommen. Bei der reinen Eigenbluttherapie wird das entnommene Blut anschließend, ohne jegliche Aufbereitung, in einen großen Gesäßmuskel reinjiziert.

Daneben besteht die Möglichkeit, das entnommene Eigenblut mit einem zum Krankheitsbild passenden Komplexhomöopathikum oder Ozon zu mischen (Mischinjektion) und/oder mittels UV-Licht zu aktivieren (UV-Licht-aktivierte Eigenbluttherapie). Dieses so aufbereitete Eigenblut wird dann wiederum in einen großen Gesäßmuskel reinjiziert. Durch dieses Mischen oder Aktivieren kann die heilende Wirkung der Eigenblutspritze verstärkt werden.

Für eine Eigenbluttherapiesitzung müssen Sie lediglich ca. 10 bis 15 Minuten einplanen. Durch den geringen Zeitaufwand lässt sich die Eigenbluttherapie gut in Ihren Arbeitsalltag integrieren.

Kann ich Eigenblut mit anderen Therapien kombinieren?

Eine Kombination kann in vielen Fällen sinnvoll sein. So bietet sich häufig eine Mischinjektion mit Komplexhomöopathika an. Eine Kombinationssitzung mit Akupunktur nach dem AkupunktConcept (v.a. bei Allergien, Burnout, Infektanfälligkeit) und/oder Neuraltherapie kann sinnvoll sein, um den Genesungsprozess zu beschleunigen.

Bei akuten grippalen Infekten kann eine kombinierte Vitamin-C-Hochdosisinfusion oder Große Ozon-Eigenbluttherapie den Heilungserfolg beschleunigen.

Wann sollte die Eigenbluttherapie nicht angewandt werden?

Bei Vorliegen folgender krankhafter Zustände ist eine Eigenbluttherapie kontraindiziert:

  • Schwere Abmagerung
  • aktive Tuberkulose
  • Thrombophlebitis
  • V.a. akute Thrombose

 

Daneben bestehen relative Kontraindikationen, bei welchen die Eigenbluttherapie mit Bedacht angewandt werden sollte:

  • Gerinnungsstörungen
  • Einnahme oraler Antikoagulantien (z.B. Marcumar, Xarelto, Eliquis)

 

Werden die Kosten von meiner Kasse übernommen?

Die Abrechnung der Eigenbluttherapie erfolgt nach der geltenden Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Sie erhalten eine ärztliche Leistungsabrechnung per Post. Barzahlungen sind leider nicht möglich.

Die private Krankenversicherung übernimmt in aller Regel die gesamten Kosten der Therapie. Sollten Sie sich bzgl. der Kostenübernahme unsicher sein, klären Sie dies im Vorfeld mit Ihrer Krankenversicherung ab oder lesen Sie in Ihren Vertragsbedingungen.

Die gesetzliche Krankenversicherung erstattet die Kosten der Eigenbluttherapie nicht. ABER: Manche gesetzlichen Krankenkassen bieten Ihren Mitgliedern einen jährlichen Geldbetrag („Gesundheitskonto„) für naturheilkundliche, homöopathische, ganzheitliche oder ernährungsmedizinische Beratungen, Untersuchungen oder Behandlungen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, ob die Eigenbluttherapie auf diesem Wege ganz oder zumindest anteilig erstattet wird.

Als Selbstzahler ohne Privatversicherung / Zusatzprivatversicherung berechnen wir Ihnen einen günstigeren Satz. Preise können Sie telefonisch erfragen oder im persönlichen Kontakt.

Wie vereinbare ich einen Termin für eine Eigenbluttherapie?

Wir freuen uns, dass Sie sich Zeit für Ihre Gesundheit nehmen möchten! Für einen Termin zur Eigenbluttherapie rufen Sie uns einfach unter unserer Praxisnummer Tel. 0751/36141600 an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten Sie gerne, falls Sie weitere Fragen haben.

Rechtlicher Hinweis

Diese alternativmedizinische Behandlungsmethode erzielt in zahlreichen individuellen Anwendungen gute Ergebnisse. Wir weisen jedoch darauf hin, dass ihre Wirkung in der klassischen Schulmedizin bisher nicht wissenschaftlich anerkannt ist. Ein Heilerfolg kann daher nicht garantiert werden, weiterhin können keine Aussagen über die Wahrscheinlichkeit einer Wirksamkeit der Therapie getroffen werden. Werden Aussagen zur Wirkungsweise und Einsatzgebieten (Indikationen) der Therapie getroffen, so beruhen diese entweder auf wissenschaftlichen Studien (die von der Mainstream Wissenschaft leider oft als „unwissenschaftlich“ diskreditiert werden), logischen physiologischen bzw. biochemischen Herleitungen oder einfach auf jahrelangen Erfahrungen einer Vielzahl von ärztlichen Kollegen. Eines ist jedoch gewiss: Wir praktizieren eine Menschennahe Medizin, wie wir sie uns für unsere Familie und unsere nächsten Angehörigen wünschen würden!

Praxisanschrift

Privatärztliche Hausarztpraxis
Dr. med. Dominic Amann
Goetheplatz 10
88214 Ravensburg

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